Der Club

Jeden Sonntag spielen die Männer gemeinsam Karten. Bis das Coronavirus in ihre Runde kommt. Alle vier werden krank, drei sterben. Die Geschichte von dem, der übrig blieb

ZEIT ONLINE, Ressort X, 16. November 2020

Vielleicht hätten sie bis in die Nacht gespielt, hätten sie gewusst, dass es das letzte Mal sein würde. Vielleicht hätten sie Schnapsgläser bis zum Rand gefüllt und in die Höhe gereckt: Auf dich und dich und dich und uns. Auf das Schützenheim und die längst geschlossene Gaststätte, dort, wo alles anfing. Auf den Club. Vielleicht hätten sie sich in den Armen gelegen, weil nun eh alles egal ist. Wahrscheinlich hätten sie sich nicht getroffen, hätten sie es gewusst. Aber so ist das mit den letzten Malen, man erkennt sie erst im Nachhinein.

Es ist Mitte März, als sie sich wie jeden Sonntag um zehn Uhr morgens zum Kartenspielen treffen. Zwei gegen zwei, dasselbe Spiel, das sie seit Jahrzehnten spielen. Früher bestand der Club aus fast einem Dutzend Männern, im März 2020 sind es nur noch vier. Der Fünfte ist erst vor wenigen Wochen gestorben. Im Pflegeheim, mit 76 Jahren.

Es bleiben übrig: Emil, mit 83 Jahren der Älteste im Club. Franz, 79 Jahre, dessen jüngerer Bruder es war, der gerade starb. Thomas, 74 Jahre, der erst vor wenigen Jahren Mitglied wurde, als sie einen neuen Spieler brauchten, um weiterspielen zu können. Und Michael, 66 Jahre, der vor fast 20 Jahren Teil des Clubs wurde, als er mit seiner Frau in den kleinen Ort am Rande einer deutschen Großstadt zog. Wenige Tage nach diesem Sonntag beginnt bei allen vier Männern das Halskratzen.

Alle Männer heißen eigentlich anders. Auch Michael, der das so will. Er ist es, der die Geschichte des Clubs erzählt, er ist der Einzige, der sie noch erzählen kann. Die anderen drei sind im Frühling an Covid-19 gestorben. Sie sind drei von mehr als 12.000 Corona-Toten in Deutschland.

Michael hat gezögert, ob er vom Club erzählen soll. Zu stark war das Gefühl, dass es ihm nicht zustehe, darüber zu sprechen. Die Familien der Toten hätten es doch viel schwerer als er. Zu fragen, ob sie mit einem Interview einverstanden wären, das traue er sich nicht. Auch Michael erkrankte am Coronavirus, fünf Wochen war er in Quarantäne. Erst hatte er Halskratzen, dann bekam er hohes Fieber, dann fühlte er sich nur noch schlapp. Seit er wieder gesund ist, ist da manchmal ein Gefühl von Schuld – dabei hat er bloß überlebt. Als er einen der Söhne von Franz traf, habe dieser gesagt: Für dich ist’s doch auch schwer. Er habe geantwortet: Für dich etwa nicht?

In der Geschichte des Clubs geht es auch um die Frage, wer trauern darf und wer es sich selbst erlaubt. Der Tod eines Menschen hinterlässt immer einen leeren Platz. Neben Ehefrauen und -männern, neben Lebenspartnern, Kindern, Enkeln. Der Platz bleibt im Büro leer, beim Kaffeekränzchen, am Kartentisch. Michael hat das Gefühl, dass ihm gemessen am Leid der anderen Trauer nicht zusteht.

„Eine aussterbende Spezies“

Dass er nun doch erzählen will, liegt nicht zuletzt daran, dass die Welt aussieht, wie sie aussieht. Nach dem Frühling sank die Vorsicht und im Herbst stiegen die Zahlen. „Einige scheinen ja ungläubig zu sein“, sagt Michael. Indem er erzählt, hofft er, dem Virus etwas entgegensetzen zu können. So wie er regelmäßig in die Klinik fährt, um an einer Studie mit Genesenen teilzunehmen. „Wenn das irgendwem nützt, dann ist bei dem Ganzen noch etwas Positives dabei.“

Auch am Morgen des Interviews wurde ihm im Krankenhaus Blut abgenommen. Im Flur der Wohnung hängen die Gesichtsmasken von ihm und seiner Frau: „In der Klinik sagen sie, ich sei vermutlich immun. Aber vielleicht kann ich das Virus ja trotzdem verbreiten.“ Seit kurzer Zeit sind sie gemeinsam in Rente.

Michael sitzt am Küchentisch, ein großer Mann, das weiße Haar trägt er ordentlich gescheitelt. Von ihm geht eine harte Herzlichkeit aus: herzlich gegenüber anderen, hart gegenüber sich selbst. Beileidsbekundungen tut er mit den Worten ab: „Wissen Sie, die Leute nehmen kurz Anteil, aber dann ist auch gut.“ Schon vor dem Treffen sagte er, dass seine Verarbeitung vor allem Verdrängung ist. Nicht alle seine Schilderungen werden sich überprüfen lassen, doch genug, um Michaels Geschichte zu vertrauen.

Michael und seine Frau zogen 2003 in die Wohnung. Da ist er fast 50, macht viel Sport, trainiert einen Handballverein, Altherrentätigkeit, sagt er. Nach dem Sport geht er oft noch auf zwei, drei Bier in die Kneipe. Dort trifft sich auch der Club. „Ältere Herren, überall im Ort aktiv, da kommt man ins Gespräch“, sagt er. Sie ziehen ihn auf, weil er Handball spielt und nicht im Fußballverein ist wie sie. Doch irgendwann, als ihnen ein Mann für ihr Kartenspiel fehlt, fragen sie ihn, ob er mitspielen will.

Das Spiel, das sie spielen, kommt aus der Region. Damals gab es allein in diesem Ort drei oder vier Clubs, die in Turnieren gegeneinander antraten. Damals hatte der Club auch einen Namen und einen Wimpel im Regal der Kneipe, meint Michael. Erinnern kann er sich nicht mehr genau. Er kennt das Spiel noch aus der Lehre, hat es manchmal in der Mittagspause gespielt. Der Club aber spielt es anders, im Team. „Ich habe so geradeaus drauflosgespielt und nicht kapiert, dass man das zusammenspielen soll“, sagt er. Die anderen bringen es ihm bei.

Die Männer sind alle älter als er, manche zehn, manche zwanzig Jahre. „Ich bin dabeigeblieben, weil ich dachte: Mensch, die haben doch sonst nichts an Freizeit.“ Als er dazustößt, endet die Zeit der Turniere und die anderen Clubs im Ort lösen sich nach und nach auf. „Das ist eine aussterbende Spezies“, sagt Michael. Über die Jahre werden die Spieler auch in seinem Club weniger. Nach Michael kommt nur noch Thomas dazu.

Die letzten Jahre des Clubs sind sie zu fünft. Michael, Thomas, Emil, Franz und sein Bruder Alfred, der zunehmend dement wird. Emil ist der Kassenwart, Franz der Buchführer. „Das wurde ganz genau genommen“, sagt Michael. Emil prüfte Franz und Franz prüfte Emil. Zu Beginn eines jeden Sonntags um zehn Uhr notierte Franz das Datum, wer anwesend war und wer nach dem Spiel wie viel Geld gezahlt hat. Zwei Euro Startgeld, fünfzig Cent für jede verlorene Runde. Wer fehlt, ob mit Entschuldigung oder ohne, muss zehn Euro Strafe in die Clubkasse zahlen. Früher waren es fünf Euro, aber Michael sagte irgendwann, dass das zu wenig sei: „Dann hätte der, der fehlt, ja weniger bezahlt als die, die da sind. Das musste ja eine Strafe sein.“ Alle stimmten zu.

Michael nennt die anderen „die älteren Herren“ oder „die Jungs“. Die älteren Herren hätten am Spiel besonders geliebt, dass man auch mal tricksen konnte. Mit etwas Übung konnte man seinem Teampartner verraten, welche Karten man auf der Hand hat.

2014 schließt mit ihrer Stammkneipe die letzte Gaststätte im Ort. „Das war für viele Vereine die einzige Begegnungsstätte“, sagt Michael. Auch ihre Kartenrunde steht nun ohne Clubheim da. Die Schützen, zu denen auch Alfred und Franz gehören, weichen in einen Raum an der Kirche aus. Emil, der sich um den Raum kümmert, sorgt dafür, dass auch der Kartenclub dort sonntags spielen kann.

Fast zwanzig Jahre lang, jeden Sonntag, nur selten hat jemand ein Spiel verpasst. Sind sie Freunde geworden? „Ich finde es übertrieben, da von Freundschaft zu sprechen“, sagt Michael. „Das waren wirklich gute, lieb gewonnene Bekannte. Freunde hatte ich in meinem Leben nur zwei.“

Michael schweigt nachdenklich. Dann sagt er: „Beim Franz hätte ich mir gewünscht, der wäre mein älterer Bruder. Das war eine Seelenverwandtschaft. Hätte ich den zwanzig Jahre früher kennengelernt, wir hätten wahrscheinlich einigen Unfug miteinander angestellt.“ Er lacht und alle Falten in seinem Gesicht ziehen sich nach hinten.

Das Jahr 2020 begann mit einem Todesfall. Alfred, der jüngere Bruder von Franz, verstarb im Pflegeheim. „Ob jetzt Corona oder nicht, das weiß keiner. Da wurde ja noch niemand getestet“, sagt Michael. Als sie sich am 15. März im Schützenheim trafen, lag die Beerdigung gerade hinter ihnen. Die Stimmung sei gelöst gewesen, sagt er. „Der Franz hing dem Alfred nach. Wir haben alle an ihn gedacht und haben viel länger gespielt als geplant.“ An diesem Tag vermeldeten die Behörden weniger als 500 bestätigte Corona-Infektionen in der Region. Durch das Virus gestorben war offiziell noch niemand. Nach diesem Wochenende werden die Schulen nicht mehr öffnen, am Mittwoch wird Angela Merkel eine Fernsehansprache halten und sagen: „Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst.“

Michael sagt: „Man wusste da kaum was. Man hat ja noch überlegt, wer es überhaupt kriegen kann.“ Als er Tage später ein Kratzen im Hals spürt, erwartet er eine Erkältung. Seine Frau arbeitet im Krankenhaus. Als ein Arzt positiv getestet wird, muss auch sie zum Test: positiv, ohne Symptome. Michael wird nicht getestet.

Auch die anderen im Club klagen über Halskratzen. Als Michael einige Tage später jemanden aus dem Schützenverein trifft, erzählt der, Franz sei im Krankenhaus. Warum, wisse er nicht. „Auf dem Dorf redet man viel“, sagt Michael. „Irgendwer wollte schon wissen, dass er gestorben sei, obwohl das gar nicht stimmte.“ Kurz darauf überbringt der Sohn die sichere Nachricht: Franz und seine Frau sind auf der Intensivstation, beide liegen im Koma und werden beatmet. Covid-19-positiv.

„Da wurde so langsam klar, dass das Virus bei uns in der Gruppe war“, sagt Michael. Dass nicht seine Frau ihn angesteckt haben könnte, sondern er sie. Thomas, Emil und Michael fühlen sich immer noch nicht gesund. Als sie in den nächsten Wochen getestet werden, ist das Ergebnis bei allen positiv. Auch die Frauen werden positiv getestet. Alle gehen in Quarantäne.

Wer das Virus in den Club brachte, ist unklar. Für Michael ist die wahrscheinlichste Variante, dass sich Franz, der schließlich am schwersten erkrankte, im Pflegeheim angesteckt hat, als er seinen dementen Bruder besuchte. Es könnte auch über seine Frau aus dem Krankenhaus gekommen sein, aber diesen Gedanken argumentiert er schnell weg. Vielleicht trugen Emil oder Thomas das Virus schon in sich, vielleicht steckten sich alle an anderen Orten zeitgleich an. Man wird es niemals klären können und vielleicht spielt es deshalb auch keine Rolle.

In den nächsten Wochen sind die Männer viel für sich. Michael hat hohes Fieber und schläft, „fast zwanzig Stunden am Tag“. Ein-, zweimal habe er in dieser Zeit mit Emil telefoniert, der zwischenzeitlich mit Atemnot den Rettungswagen rufen musste, aber auch ihm sei es wieder besser gegangen. Wie es Franz und seiner Frau im Krankenhaus geht, wissen sie nicht.

Als Erstes stirbt Thomas. Emil sagt Michael Bescheid. Beide sind in Quarantäne, sie können nur telefonieren. Scheißkartenspiel, haben beide gesagt. „Aber eigentlich will man ja nur Umstände vortäuschen. Das war kein Scheißkartenspiel. Das war das, worauf die sich alle gefreut haben.“

Dann stirbt Franz. Wieder sagt Emil ihm Bescheid. Als es den beiden, dem Jüngsten und dem Ältesten des Clubs, ein wenig besser geht, treffen sie sich kurz. Beide tragen Hörgeräte, Michael bringt Emil Batterien dafür vorbei. Da haben sie gestanden: Emil im Haus, Michael davor und nicht so richtig gewusst, was sie tun sollen.

Zwei Monate nach dem letzten Sonntag im Club hat Emil wieder Atemnot, der Rettungswagen kommt und nimmt ihn mit. Bald stirbt auch er. Dieses Mal ist es die Ehefrau, die anruft.

„Das Schreckliche am Virus ist die Diskrepanz der Symptome“, sagt Michael. „Meine Frau hatte nichts. Die vom Emil und vom Thomas hatten auch null Symptome. Ich war krank, aber nicht schwer. Thomas starb ganz plötzlich und beim Emil dachten alle, es geht schon wieder besser. Und dann sind da Franz und seine Frau, die gemeinschaftlich ins Krankenhaus gehen, und als sie aus dem Koma erwacht, ist ihr Mann tot.“

Wer sie waren

Emil, Thomas und Franz: drei von fast 12.000 Corona-Toten. Sie alle haben Geschichten und hinterlassen Lücken. Aber sie hinterlassen auch Erinnerungen, an die Menschen, die sie waren. Wie erinnert Michael sich an diese drei?

„Thomas und ich waren wie Feuer und Wasser. Wir haben uns immer provoziert. Er kam als Letzter dazu, ich konnte ihn oft nicht gut einschätzen. Dass da auch viele Probleme in der Vergangenheit waren, hab ich erst später verstanden. Aber im Spiel war er ein richtiger Fuchs.“

„Egal wo Emil hinkam, er hat sich beteiligt und engagiert. Er hat Verantwortung übernommen, die keiner wollte. Aber er brauchte auch Anerkennung. Er war ein Teamplayer, ein ehrlicher. Ich glaube, Emil hat noch nie jemandem etwas abgeschlagen.“

„Franz war ein liebenswerter, belesener Lausbub. Obwohl er alt war. Ja, das war er“, Michael hält kurz inne. „Er hatte immer den Schalk im Nacken, wollte immer fröhlich sein. Egal ob ältere Damen oder sein Enkelchen, er wollte alle belustigen. Deswegen wurde er manchmal unterschätzt, obwohl er total belesen war.“

Alle vier waren vor dem Virus gesund, sagt Michael. Alt, ja, aber nicht erkrankt. „Beim Franz habe ich immer gedacht: Der ist dreizehn Jahre älter als du, aber viel belastbarer.“

Thomas wünschte sich eine anonyme Bestattung. Emil und Franz werden kurz nacheinander beerdigt. Nur wenige dürfen mit in die Trauerhalle. „Ich stand draußen in einer Ecke. Die engen Verwandten sollten da rein“, sagt Michael. Auf Franz‘ Beerdigung sieht er dessen Ehefrau das letzte Mal. Wegen ihr hat Michael gezögert, die Geschichte des Clubs zu erzählen. „Sie ist aus dem Koma aufgewacht und ihr Mann war tot. Nach der Beerdigung ist sie wegen der psychischen Belastung direkt auf Kur gefahren“, sagt er. Er sagt, bis heute wisse er nicht, wie er ihr begegnen soll. „Einfach mal schellen bringe ich nicht fertig. Vielleicht erinnere ich sie ja an alles. Ich weiß nicht, was richtig ist und was falsch.“ Er wolle respektvoll sein, sagt er. „Und ein bisschen feige bin ich auch.“

Er sagt, es sei ihm fremd, in Glück und Pech zu denken. Glück, dass er noch lebt. Pech, dass die anderen es nicht mehr tun. „Wenn ich an die Jungs denke, denke ich vor allem: scheiße.“ Dann schiebe er die Gedanken wieder weg. „Die Einzigen, mit denen ich das besprechen wollen würde, sind die Jungs. Aber die sind ja nicht mehr da.“

Jedes Jahr zum Schützenfest wurde die Clubkasse an die Mitglieder ausbezahlt. 500 bis 600 Euro für jeden. „Früher haben wir das an einem Wochenende auf dem Fest verfeiert. Irgendwann wurden davon Urlaube oder die ersten Weihnachtsgeschenke bezahlt.“ Der Verein musste das Schützenfest in diesem Jahr absagen, die Kasse wurde trotzdem geleert. Emils Frau hatte Michael die Aufgabe übertragen, den Betrag durch vier zu teilen und bei allen vorbeizubringen. Ordentlich quittiert. Mit Thomas‘ Frau trinkt er einen Kaffee und redet über die Jungs. Bei Franz trifft er nur einen der Söhne an. Beiden habe er gesagt: Wenn ich was tun kann, meldet euch. „Aber ich bin auch keiner, der da hinterhertelefoniert.“

Diese Besuche seien schwer für ihn gewesen. „Wenn man jemandem einen Pokal überreicht, ist das wesentlich angenehmer.“ Das Clubbuch bleibt bei Franz‘ Familie. Die Kasse, die eigentlich nur ein Sparbuch ist, bei Emils Frau. „Das gehört nicht zu mir“, sagt Michael.

Ob er sich manchmal ärgert, dass sie an diesem Sonntag zusammensaßen? „Nein“, sagt Michael bestimmt. „Wir saßen da, weil wir dort sitzen wollten, weil wir dort immer saßen. Wir wussten es doch nicht.“

Seit sich die Männer am 15. März zum letzten Mal trafen, sind 33 Sonntage vergangen. Seit Michael 2003 Mitglied des kleinen Clubs in diesem kleinen Ort wurde, haben sie fast tausend Sonntage gespielt. Erst in der Gaststätte, dann im Schützenheim. Meist gab es Kaffee, Bier oder Weinschorle, immer einen Schnaps. 10 bis 12 Uhr war Clubzeit, oft saßen sie viel länger zusammen. Das Kartenspielen fehle ihm nicht, sagt Michael. Sonntagmorgens aber die Jungs.